Heimatverein investiert in Sterne und zeigt handwerkliches Geschick
Hüllhorst-Tengern (schw). In Tengern beginnt die Weihnachtszeit. Das ist ab heute (Montag) besonders in den Abendstunden zu sehen. 20 immergrüne Sterne erstrahlen in vorweihnachtlichem Glanz. An zwei Tagen haben Mitglieder des Heimatvereins Tengern-Huchzen e.V. zusammen mit der Tengeraner Feuerwehr gewerkelt. „Und einen ganzen Tag lang haben wir die Metallstreifen geschnitten, gebogen und geschweißt“, beschrieb Gerhard Meier die Vorarbeiten. Entstanden sind dabei 1,5 Meter große Weihnachtssterne mit einem langen Schweif, die am Samstag an jeder zweiten Straßenlaterne aufgehängt wurden; 12 davon hängen gut befestigt entlang der Löhner Straße, fünf an der Tengerner und 3 an der Huchzener Straße. Das sei wieder eine tolle Gemeinschaftsaktion gewesen, die aber nicht ganz billig ist, erzählte Vereinsvorsitzender Horst Jording. Darum freue er sich auch besonders über die Zusage der Feuerwehr, sich an den Kosten zu beteiligen. „Vielleicht machen ja such die anderen Vereine in Tengern mit“, dem Dorf gerade jetzt stimmungsvolle Atmosphäre einzuhauchen, hofft Jording. An jedem Stern sind 15 kleine Lichter angebracht, die bis zum 6. Januar für einen ganz besonderen Anblick sorgen werden. Von der Materialbeschaffung bis zur Anbringung der Weihnachtslichter haben die Vereinsmitglieder alles selbst in die Hand genommen. Realisiert werden konnte dieses Projekt auf Initiative der Heimatfreunde, deren offizieller Antrag an die Gemeinde genehmigt wurde. Diese investierte zumindest die Lohnkosten für die Installation zur Stromversorgung der Weihnachtsboten an den Straßenlaternen, und alles andere übernehmen wir selbst, sagte Jording. Doch jetzt freuen sich die Aktiven darauf, dass dies auch von den Tengeranern gut angenommen wird und vor allem, dass der Ortsteil schon vor dem Weihnachtsbacktag in zwei Wochen hell erleuchtet.