Eindeutiges Wahlergebnis der Besucher

Der 61. Backtag zog wieder die Besucher aus Nah und Fern an.

Für Elliot duftet es überall nach Leckereien
Für Elliot duftet es überall nach Leckereien

Elliot hatte sicher schon die Nase ziemlich voll, als er über die Brücke über den Mühlenbach das Menschen gefüllte Gelände an der Schulstraße betrat. Linker Hand gleich die erste Duftwolke vom Grill, an dem Eckhard Reitmeier, 2. Vorsitzender des Heimatvereins, die saftigen Würste goldgelb briet. Vorsitzender Horst Jording verteilte die Leckereien an die hungrigen Gäste.Nur nicht an Elliot, der auch noch an den saftigen Butter- und Fruchtkuchen, an der Auslage mit den selbstgemachten Backhaus- und Rosinenbroten und dem Pizzastand vorbei musste, ohne, dass für ihn ein Leckerbissen abfiel. Die fielen für den kleinen englischen Windhund nur von seinem Frauchen ab.

Wer um 15:30 Uhr noch Köstlichkeiten aus dem Backhausofen ergattern wollte, musste schon ein großer flinker Windhund sein.

Auf dem „Floh-Marktplatz“ des 61. Backtages gab es fiel zu entdecken.

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Ein quirliger Flohmarkt

14:30 Uhr: „Läuft noch nicht so gut. Könnte noch das eine oder andere besser loswerden“, meinte Lucca. Merle erklärte sich mit der ausbeute um 15:15 Uhr „ganz zufrieden.“ Alles, was zu Hause für den eigenen Gebrauch nicht mehr attraktiv schien, wurde hier kunterbunt – verteilt auf den vielen Tischen und auf Decken arrangiert- den Schaulustigen angeboten. Eine „Fast-Oma“ suchte noch etwas für ihre Enkelkinder, die in einigen Wochen das Licht der Welt erblicken werden. Die 5-jährige Franka hatte Glück: „Ich habe 2 Männer und Kinder gefunden.“ Gut so, denn die Barbie-Mamas hat sie schon.

Bei einem Geschicklichkeitsparcours auf dem Parkplatz vor dem Sportgelände boten sich die kleinen Rennfahrer ein Duell mit Fahrrädern und Kettcars – Eltern vom Förderverein beaufsichtigten alles und erfreuten sich am Spaß der Kinder. Der Schulhof füllte sich mit stöbernden Kindern, Eltern, Großeltern und Besuchern des 61. Backtages, dem zweiten von insgesamt vieren im Jahr.

Gespräche am Rande sind wichtig...
Gespräche am Rande sind wichtig…

Beim Sommerbacktag ist immer der Grundschul-„Vörderferein“ mit einem quirligen Flohmarkt dabei. Aus aktuellem Anlass gab es auch eine Unterschriftenaktion für den Erhalt beider Grundschulstandorte: Tengern und Büttendorf.

Wer seine Stimme im Wahllokal der Schule noch auf einem Stimmzettel vermerkt in die Wahlurne warf, konnte den Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein und Gesprächen in geselliger Runde gegenüber am Backhaus ausklingen lassen.

Unzählige Helfer standen wie immer bereit, boten die Kuchen aus dem Steinofen feil; dazu frisch gebrühten Kaffee in Bechern mit dem Vereins-Logo.

Wer einen Platz an einem der zahlreichen Tische ergattert hatte, verließ diesen auch so schnell nicht wieder: „Gut, dass wir sitzen können. Dann kann man sich auch noch länger was erzählen“, formulierte Papa Meik, der mit seiner Familie nach dem Flohmarkterlebnis froh war, die Backhaus-Spezialitäten genießen zu können.

"Gut, dass wir einen Platz ergattert haben!"
„Gut, dass wir einen Platz ergattert haben!“

Bei Temperaturen um mehr als 20 Grad war der Wasserstrahl der Freiwilligen Feuerwehr Tengern eine willkommene Abkühlung. Die Feuerwehrmänner waren mit ihrem großen roten Feuerwehrauto, das mit Martinhorn-Signal angefahren kam, wie in jedem Jahr ein Publikumsmagnet. Vor allem auch für die Kleinsten, die mit einem kleinen Schlauch ihre Geschicklichkeit beim „Feuerlöschen“ eines Holz-Hauses testen konnten. Im letzten Sommer war sich der kleine Elia noch sicher, Feuerwehrmann werden zu wollen und nahm schon mal professionell am Steuer des Wagens Platz. Diesmal schaute er gebannt auf die Lösch-Show der großen Feuerwehrleute.

Ob man diesem "Mars-Menschen" näher kommen darf?
Ob man diesem „Mars-Menschen“ näher kommen darf?

Aber dem einen oder anderen kleinen Begeisterten schienen die vermummten Lebensretter mit ihren Masken nicht ganz geheuer: Sicheren Abstand halten – war die beharrlich vertretene Entscheidung einiger – mit Muttis und Vatis im Rückhalt gingen einige dann doch mutig auf Tuchfühlung.

Auch Helga Kaschube hatte ihre selbstgemachten Handarbeiten ausgelegt: Perlenketten, Ohrringe und vieles andere funkelte in der Sonne. Mit interessierten Besucherinnen in handwerkliche Fachgespräche vertieft, strickte Helga Kaschube unerschrocken an ihren bunten Socken weiter. Nicht einmal 5 Zentimeter groß waren die Exemplare von Lilo Wohlfahrt: „Auch ich stricke schon mein ganzes Leben lang. Der absolute Renner sind derzeit die Minisöckchen“, die vor allem bei Jugendlichen reißenden Absatz finden. An Taschen, Handys, Jacken oder als Schlüsselanhänger zieren sie so manches Accessoire.

Helga Kaschube und Lilo Wohlfarth in ihrem element.
Helga Kaschube und Lilo Wohlfarth in ihrem Element.

 

 

 

 

 

 

 

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